Schreibtest

Die deutsche Sprache und die deutsche Rechtschreibung sind nicht einfach. Die sogenannte neue deutsche Rechtschreibung mit ihren neuen Regeln kann für Erwachsene im alltäglichen Leben auch heute noch Kopfzerbrechen bedeuten. Nicht selten müssen sogar routinierte Schreiber über die Schreibweise bestimmter Wörter länger nachdenken. Entscheidend ist, dass dies hin und wieder und nicht ständig und bei sehr geläufigen Wörtern vorkommt. Selbstverständlich deutet nicht jede Unsicherheit in der deutschen Rechtschreibung auf LRS oder Legasthenie hin.

Wenn ein Kind Probleme mit der Rechtschreibung hat, erkennen Erwachsene die Symptome in der Regel schnell. Eltern und Lehrer beobachten, dass es viele Fehler beim Schreiben macht oder sich mit dem Lernen, insbesondere in Deutsch, aber auch in anderen Fächern, schwer tut. Aber wie gravierend sind die Schwierigkeiten? Was kann Ihr Kind schon gut, was nicht? Ist eine Förderung notwendig? All das lässt sich nicht nach Gefühl entscheiden. Nur ein professioneller Schreibtest wie schreib.on kann Klarheit schaffen.

Ein Rechtschreibtest soll Auskunft darüber geben, inwieweit die getestete Person, ob nun Erwachsener, Jugendlicher oder Kind, die deutsche Rechtschreibung beherrscht. Er kann von Erwachsenen aus bloßer Neugier im Bezug auf die eigenen Rechtschreibleistungen gemacht oder zur Diagnose beim Verdacht auf Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten, LRS oder Legasthenie eingesetzt werden. Meist wird der Test von Eltern, Lehrern oder Fördereinrichtungen eingesetzt, wenn sie Symptome dafür beobachten, dass ein Kind oder ein Jugendlicher an LRS oder Legasthenie leidet. Rechtschreibschwäche erkennen kann man nur mit einem "Rechtschreibschwäche-Test".

Ein Test bei LRS oder Legasthenie gibt im Idealfall Auskunft darüber, wo noch Förderbedarf besteht. Die Ergebnisse können zur Erstellung eines Förderplans genutzt werden. Einen solchen Test bezeichnet man als diagnostischen Rechtschreibtest. Der diagnostische Rechtschreibtest schreib.on leistet genau das. Er ermittelt professionell, welche Rechtschreibstrategien die getestete Person bereits verinnerlicht hat und in welchen Bereichen gegebenenfalls Förderbedarf besteht. Die Testergebnisse präsentiert er in Sekundenschnelle in Form eines ausführlichen Gutachtens – und zwar in verständlicher Sprache.

Fast alle Tests im Internet sind nutzlos, wenn es um die Diagnose von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten geht. Sie sind in der Regel keine echten LRS-Tests und nicht besser als ein Diktat. So müssen häufig in einen Lückentext Wörter in der richtigen Schreibweise eingesetzt werden oder es wird ein Text diktiert, der möglichst korrekt verschriftet werden soll. Anschließend werden als Auswertung die Fehler gezählt oder in eine Note umgerechnet. Um eine belastbare Aussage über die Fähigkeiten des Getesteten im Bereich der deutschen Rechtschreibung zu machen, reicht das bei weitem nicht aus. Dazu muss man deutlich mehr wissen.

Die Technik hinter schreib.on ist deshalb viel komplexer. Der Test zählt nicht nur die Fehler, sondern berücksichtigt auch die Zahl der Graphemtreffer, die für die Bewertung der Schreibfähigkeit auschlaggebend sind. Außerdem präsentiert er unterschiedlichste Aufgabenformate, um ein breites Spektrum an Schreibsituationen und Anforderungen abzubilden. Weil nicht alle Kinder und Jugendlichen mit der gleichen Geschwindigkeit tippen, haben sie beim Test so viel Zeit, wie sie benötigen. Auf diese Weise wird das Ergebnis nicht durch eine geringe Tippgeschwindigkeit verfälscht beziehungsweise eine Legasthenie oder LRS diagnostiziert, obwohl das Problem in Wirklichkeit beim Schreiben auf der Tastatur liegt.

Weil das Lesen und Schreiben eng miteinander verbunden sind, lassen die Ergebnisse des Rechtschreibtests auch Rückschlüsse auf die Fähigkeit des Lesens zu. Ein Kind, das gut schreibt, liest meist auch gut und umgekehrt. Ebenso liegen bei LRS und Legasthenie normalerweise sowohl Schwierigkeiten beim Lesen als auch beim Schreiben vor. Auch eine Förderung wird immer auf beides abzielen: die Fähigkeit zu lesen und die zu schreiben.

Wenn Sie meinen, bei Ihrem Kind Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten zu erkennen, sollten Sie schnellstmöglich einen diagnostischen Rechtschreibtest durchführen, um ihm die Förderung zu ermöglichen, die es benötigt. Unbehandelt können Schwierigkeiten in diesen Bereichen das Lernen sowie das schulische und berufliche Leben Ihres Kindes stark beeinträchtigen, worunter es auch als Erwachsener noch leiden wird.

Kein Kind muss die Probleme durch LRS oder Legasthenie hinnehmen. Ein Schreibtest, der die Probleme erkennt und identifiziert, ist der erste Schritt auf dem Weg zu guten Lese- und Schreibfähigkeiten beziehungsweise einer korrekten Rechtschreibung, die Möglichkeiten eröffnet statt sie zu versperren. Wer die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht, also lesen und schreiben kann, kann den Abschluss und Beruf erreichen, der seinen Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Auch Erwachsene sollten bei einer entsprechenden Empfehlung durch den Rechtschreibtest über eine Förderung nachdenken.